Blattform: Gefiedert mit fünf bis sieben eiförmigen, elliptischen und spitz zulaufenden Fiederblättern
Blattstellung: Gegenständig
Farbe: Grün
Lebenszyklus: Sommergrüner Strauch
Blatt (Oberseite)

Habitus & Biologie

Der Schwarze Holunder kann als Baum oder Strauch wachsen. Je nach Standort wird er bis zu sieben Meter hoch.
Hier in der Region wirft er seine Blätter spät ab, oft erst im Dezember. Jungpflanzen oder Exemplare die im Herbst zurückgeschnitten wurden, können ihre Blätter in milden Wintern behalten.

Mit Ausnahme der reifen Beeren sind alle Pflanzenteile giftig, auch die Samen. Nur das Fruchtfleisch und die Blüten eignen sich gekocht für den menschlichen Verzehr.

Herkunft & Habitate

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet reicht von Europa bis nach Westasien. Als eingeschleppte Art kommt der Schwarze Holunder auch in Australien, Nordafrika, Nordamerika und Südamerika vor (Quelle).

Der Schwarze Holunder wächst in Wäldern, an Böschungen, Hecken, Gebüschsäumen, in Parks, an Wegrändern sowie an gestörten Standorten wie zum Beispiel Baustellen. Er verträgt sonnige bis halbschattige Standorte.

Botanik & Populärnamen
Der Schwarze Holunder wird häufig einfach nur Holunder genannt. Sein botanischer Name lautet Sambucus nigra, er zählt zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae).
Schwarzer Holunder vs. Walnussbaum
Die Walnuss und der Schwarze Holunder sind nicht miteinander verwandt. Junge Exemplare dieser Arten können sich aber ähnlich sehen, weshalb ich auch den Walnussbaum hier zeige.
