Die fein behaarten Blätter von Galium aparine (Kletten-Labkraut, Klebkraut) können bis zu sechs Zentimeter lang werden. Sie sind kreisförmig um die Stängel angeordnet und fühlen sich bei Berührung klebrig an.
Habitus & Biologie
Das Kletten-Labkraut kann einjährig wachsen, wenn seine Samen im Frühjahr keimen. Oder einjährig überwinternd, dann keimen sie bereits im Herbst.
Die Triebe können Längen von über einem Meter erreichen und wachsen liegend oder aufrecht.

Bei den Früchten handelt es sich um Klettfrüchte. Sie sind mit Widerhaken besetzt und werden durch Tiere verbreitet, in deren Fell sie sich verhaken.

Herkunft & Habitate
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet liegt in Afrika, Asien und Europa. Als eingeschleppte Art ist das Kletten-Labkraut auch in anderen Regionen zu finden und somit auf allen Kontinenten heimisch (Quelle).

Galium aparine kann mit wenig Licht auskommen und wächst in Wäldern, an Gebüschsäumen, auf Dämmen, in Parks, Gärten, an Wegrändern und manchmal auch auf Mauern.
Botanik
Das Kletten-Labkraut ist nicht mit den Kletten (Gattung Arctium) verwandt. Es zählt zur Familie der Rötegewächse (Rubiaceae).